Marko: 'Verstappen hat Perez nie als ernsthafte Titelchance gesehen'
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- Paola Bonini
Helmut Marko hielt Red Bull Racing nicht für den Favoriten beim Großen Preis von Monaco, aber für das kommende Wochenende ist der 80-jährige Österreicher wieder etwas positiver gestimmt. Er erwartet viel vom RB19, obwohl er weiterhin auf die Updates der anderen Teams gespannt ist.
Auf die Frage von OE24, ob Marko mit mehr Widerstand von Perez im Kampf um die Weltmeisterschaft gerechnet habe, antwortete er vielsagend "Das hat sich erledigt. Aber in Wahrheit hat Max nie eine ernsthafte Gefahr in Perez gesehen". Nach dem Großen Preis von Miami betrug der Abstand kurzzeitig 14 Punkte, aber jetzt ist er auf 39 Punkte angewachsen.
Red Bull in Barcelona
In Monaco sagte Red Bull ein schwieriges Wochenende voraus und das Qualifying zeigte, dass diese Erwartung richtig war. Verstappen setzte sich am Samstag nur knapp gegen Fernando Alonso und Charles Leclerc durch, nur um einen Tag später als Erster die Ziellinie zu überqueren. In Barcelona sollte Red Bull noch stärker sein als in den Straßen von Monaco, glaubt Marko.
Der RB19 wird mit einigen neuen Teilen ausgestattet sein, wobei auch die Konkurrenz die nötigen Updates brachte oder bringen wird. Spanien wird ein ernsthafter Gradmesser sein. "In Barcelona zeigt sich, wie gut ein Auto wirklich ist. Da heißt es: Wenn ein Auto auf dieser Strecke funktioniert, dann funktioniert es auf 80 Prozent der restlichen auch."
Updates Mercedes
Mercedes war bereits in Monaco mit Updates unterwegs. Für den deutschen Rennstall ist es schwer zu sagen, wie viel Zeit die Änderungen eingespart haben, aber zumindest war das Gefühl gut. Marko kann nicht wirklich einschätzen, was von den Updates zu erwarten ist. "Vielleicht zünden die ja eine Superrakete. Aber es wäre ein Riesensprung, wenn sie es auf unser Level schaffen würden. Und dann müssen sie erst kontinuierlich mithalten", schließt er ab.